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13 Mär
Alte Herren
Spvgg Hainstadt gegen FC Germania 09 (AH) 6:3 (3:1)
Nur wenige Tage nach dem 3:3 in Zellhausen hat sich die Sportvereinigung mit einem 6:3 Heimsieg gegen Germania Großkrotzenburg zurückgemeldet. Die Hainstädter fanden gut ins Spiel und legten früh den Grundstein für den Sieg. Sie offenbarten aber auch Schwächen. Nach gut einer Stunde sah es nach einer ziemlich deutlichen Angelegenheit aus. Rossmann hatte gerade das 5:1 für die Spielvereinigung erzielt, die Hainstädter waren oben auf, Germania Großkrotzenburg drohte ein Debakel. Was für eine Reaktion die Germanen dann aber zeigten, das war imponierend. Mehr als 60 Minuten lang hatten die Gastgeber das Spiel beherrscht. Ihre Überlegenheit bis zu diesem Zeitpunkt mit fünf Toren untermauert auch von einem Anschlusstreffer ließen sie sich nicht beirren – doch dann zeigte auch Großkrotzenburg seine Klasse. Das Ergebnis: ein sehr unterhaltsames Fußballspiel, in dem es den Germanen gelang, die Mängel der Hainstädter offenzulegen.
Neue Saison, altes Leid so könnte die Überschrift zum Auftakt in die neue Saison 2023 auf Seiten von Großkrotzenburg lauten. Einen Tag vor Spielbeginn stand ein 15 Mann starker Kader auf dem Papier, dann überschlugen sich die Ereignisse und gipfelten darin, dass der Keeper ohne abzusagen nicht am Mittwochabend zum Spiel erschien. Glücklicherweise konnte Arslanergül - dank der Spielabsage der 1.Mannschaft mitwirken und Swen Schomburg sprang dazu noch kurzfristig ein. Das Torwartproblem war damit jedoch noch nicht gelöst, zumindest umfasste der Kader kurz vor Anpfiff wieder 13 Spieler. Nach kurzer Bedenkzeit streifte sich Niklas Kreß das Torwarttrikot über und er machte seine Sache vorzüglich.
Pünktlich zum Anpfiff um 19:30 Uhr hatte der Wettergott ein Einsehen mit den Akteuren - der Starkregen endete. Auf dem nassen Kunstrasenplatz ließen die Hausherren zu Beginn keine Fragen aufkommen und traten aufs Gaspedal. Noch in der Anfangsphase wurde ihr Engagement mit der Führung belohnt. In der 6. Spielminute zog der Stürmer von der Strafraumgrenze ab. Der Schuss schlug unten links ins Gehäuse der Germanen ein. Fortan zeigten die Hainstädter die reifere Spielanlage. Durch ihr genaues Passspiel brachten sie die Abwehr der Gäste ein ums andere Mal in Verlegenheit. Großkrotzenburg leistete sich zu viele Abspielfehler und die Zuspiele hinter die gegnerische Abwehrkette waren auf dem Untergrund nicht zu erreichen. So schafften sie es nur punktuell für Entlastung zu sorgen. Mitte des ersten Durchgangs erzielten die Hainstädter nach einem Eckball per Kopf den Treffer zum 2:0. Im Anschluss folgte die bis dahin beste Phase von Großkrotzenburg. Erst traf Marc Bergmann mit seinem Distanzschuss nur den Pfosten (29.), dann erzielte Arslanergül den Anschlusstreffer (31.). Nach einem abgewehrten Eckball nahm Arslanergül das Spielgerät mit der Brust an und hämmerte die Kugel aus 16 Meter volley unter die Latten. Die aufkeimende Hoffnung auf Seiten von Großkrotzenburg wurde jäh erstickt. Nur sechs Minuten später erzielten die Hausherren nach einer Flanke in den Fünfer das 3:1 (35.). Mit diesem Zwischenstand wurden die Seiten gewechselt.
Zur Halbzeit wechselte Großkrotzenburg bereits zum zweiten Mal. Für Sergio Ramos kam Ronny Tropf-Hänsch in die Partie. Der erste Wechsel hatte Verletzungsbedingt bereits nach einer halben Stunden stattgefunden: Schomburg ersetzte den versetzten Hallermeier. An der spielerisch Überlegenheit änderte sich zunächst auch in Durchgang zwei nichts. So war es wenig verwunderlich, dass die Gastgeber nach einem klasse vorgetragenen Angriff in der 55. Spielminute das 4:1 erzielten. Als nur fünf Minuten später der Ball schon wieder im Gehäuse der Germanen lag, konnte einem Angst und Bange werden. Zum Anstoß kam Ramos wieder für Viehmann ins Spiel und rückte für Reising in die Vierer-Kette, der auf die rechte Außenbahn wechselte. Der Positionswechsel verfehlte seine Wirkung nicht. Nur 120 Sekunden später erzielte Reising nach Vorarbeit von Arslanergül den Treffer zum 2:5 (62.). Beide Protagonisten waren nur vier Minuten später auch am dritten Treffer der Germanen beteiligt. Dieses mal war Arslanergül der Torschütze zum 3:5 (66.). Jetzt war es ein Spiel mit offenen Visieren und Großkrotzenburg drückte auf den Anschlusstreffer. Fast im Minutentakt brannte es im Strafraum der Hainstädter lichterloh. Arslanergül`s Schuss strich über die Latte (70.) und der Keeper verhinderte mit einer unglaublichen Parade den Anschlusstreffer. Erst tauchte er in die Ecke ab und entschärfte den Schuss von Marc Bergmann und war dann blitzschnell auf den Beinen um auch den Nachschuss von Jens Schmitt unter sich zu begraben (72). Großkrotzenburg setzte in der Schlussphase alles auf eine Karte, doch statt des Anschlusstreffers gelang Hainstadt in der 74. Spielminute nach einem Eckball mit dem Treffer zum 6:3 die endgültige Entscheidung. So stand am Ende zwar ein vollkommen verdienter Sieg für die Hainstädter. Die 80 Minuten hatten aber auch gezeigt, dass durchaus mehr für die Mannschaft von Großkrotzenburg möglich gewesen wäre.
Es spielten: Kreß, Buyan, Hallermeier, Reising, S. Ramos, Steil, M. Bergmann, Viehmann, J. Schmitt, Hackbusch, Arslanergül, Tropf-Hänsch, Schomburg
Tore:
1:0 Rückert (6.)
2:0 Vjeko (23.)
2:1 Arslanergül (31.)
3:1 Di Falco (35.)
4:1 Rückert (55.)
5:1 Rossmann (60.)
5:2 Reising (62., Arslanergül)
5:3 Arslanergül (66., Reising)
6:3 Rossmann (74.)
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