19 Okt
Ein Abend nach Maß – Germania feiert Pokalerfolg beim SC 1960 Hanau
SC 1960 Hanau gegen FC Germania 09 (AH) 2:6 (1:3)

01 Nov
Alte Herren
FC Germania 09 (AH) gegen FC Germania Dörnigheim 0:3 (0:0)
Auch in diesem Jahr war für die Blau-Schwarzen im Kreispokal früh Schluss. Im traditionsreichen Duell der beiden Germanias setzte sich der Titelverteidiger aus Dörnigheim in der 2. Runde mit 3:0 durch und zog verdient ins Viertelfinale ein.
In einem intensiv geführten Pokalduell hielt Großkrotzenburg die Partie lange offen und zeigte im ersten Durchgang eine starke Defensivleistung. Keeper Funk sowie die Innenverteidiger Friese und Friedrich entschärften mehrfach gefährliche Situationen, sodass es mit einem torlosen Remis in die Pause ging. Nach dem Seitenwechsel drehte Dörnigheim jedoch auf: Ein Ballverlust an der Seitenlinie leitete das 0:1 ein, kurz darauf erhöhte der Titelverteidiger per Kopf auf 0:2. Ein weiterer Standard brachte schließlich das 0:3 und die Vorentscheidung.
Trotz großem Einsatz und Kampfgeist konnte Großkrotzenburg die individuellen Fehler nicht mehr kompensieren. Am Ende setzte sich Dörnigheim routiniert durch und bleibt vermutlich im Pokal weiter das Maß der Dinge.
Germanen-Duell mit viel Spannung, aber ohne Treffer zur Pause
In der zweiten Runde des Kreispokals kam es am Mittwochabend erneut zum traditionsreichen Duell zwischen Germania Großkrotzenburg und Germania Dörnigheim – einem echten Klassiker im AH-Fußballkreis Hanau. Beide Teams kämpften leidenschaftlich um den Einzug ins Viertelfinale, und schon früh war klar: Hier wird kein Zentimeter kampflos hergegeben.
Der gegenseitige Respekt war von Beginn an spürbar, beide Mannschaften starteten konzentriert und mit klarer Defensivordnung in die Partie. Nach je einem Eckball und einem ersten Abschluss auf beiden Seiten deutete sich an, dass Kleinigkeiten über den Spielverlauf entscheiden würden. Nach einem katastrophalen Fehlpass der Hausherren hatte Dörnigheim in der 11. Minute die große Chance zur Führung, doch Friese rettete mit einer sensationellen Grätsche gegen den einschussbereiten Köksal in höchster Not. Nur kurz darauf brannte es erneut im Strafraum der Blau-Schwarzen, doch ein ungenaues Zuspiel auf Teschner verhinderte Schlimmeres.
Mit zunehmender Spieldauer verlagerte sich das Geschehen immer mehr in die Hälfte der Gastgeber. Großkrotzenburg leistete sich zu viele einfache Ballverluste im Spielaufbau und fand offensiv kaum Mittel, um für echte Entlastung zu sorgen. Dörnigheim hatte optische Vorteile, konnte daraus aber kein Kapital schlagen – auch weil die Innenverteidiger Friese und Friedrich aufmerksam verteidigten und Torwart Funk souverän agierte.
In der Schlussphase der ersten Halbzeit blieb das Spiel auf einem anspruchsvollen Niveau, in dem sich beide Teams weitgehend neutralisierten. Großkrotzenburg überzeugte mit starkem Einsatz und hoher Laufbereitschaft, während Dörnigheim trotz spielerischer Überlegenheit kaum Lücken fand. So blieb es bei wenigen Torraumszenen – einzig ein Abschluss von Köksal und ein Versuch von Ucar fanden den Weg in die Statistik, bevor der souverän leitende Schiedsrichter Maaß nach exakt 35 Minuten zur Pause pfiff.
Zur Halbzeit blieb es beim leistungsgerechten 0:0 – ein Zwischenstand, der den intensiven, aber weitgehend ausgeglichenen Charakter dieses traditionsreichen Pokalduells gut widerspiegelte.
Zweite Halbzeit: Dörnigheim nutzt seine Chancen – und zieht davon
Ohne personelle Veränderungen kamen beide Teams aus den Kabinen. Die Anfangsphase des zweiten Durchgangs erinnerte stark an die der ersten Halbzeit: ein Schuss von Popp für Großkrotzenburg und ein Kopfball von Köksal für Dörnigheim – mehr sprang zunächst nicht heraus. Letzterer rückte in der Folge jedoch immer stärker in den Mittelpunkt. In der 42. Minute hatte er die große Gelegenheit zur Führung, doch Germania-Schlussmann Funk bewahrte sein Team mit einer überragenden Parade vor dem Rückstand. Kurz darauf setzte Köksal einen Distanzschuss über das Tor (45.).
Nach einer guten halben Stunde nahmen beide Trainer erste Wechsel vor. Auf Seiten der Blau-Schwarzen kam Salamon für Noe, während Dörnigheim Schreiber für Teschner brachte. In der 52. Minute folgte ein Doppelwechsel bei Großkrotzenburg: Schmitt und Doll ersetzten Schönig und Kress. Doch nur wenige Minuten später folgte der bittere Rückschlag. Nach einem unnötigen Ballverlust an der Seitenlinie verursachten die Gastgeber einen Freistoß – eigentlich keine gefährliche Position, doch die präzise Hereingabe fand den Kopf von Köksal, der zum 0:1 einköpfte (56.).
Der Rückstand zeigte Wirkung, und Dörnigheim nutzte die Verunsicherung eiskalt. Nur drei Minuten später erhöhte Heinrich auf 2:0, nachdem Funk zunächst stark gegen Teichner pariert hatte, der Abpraller jedoch unglücklich zum Torschützen sprang (59.). Die Blau-Schwarzen kämpften zwar weiter, doch die Kräfte und der Glaube an eine Wende schwanden zusehends. Dörnigheim drängte auf die endgültige Entscheidung, doch Salamon rettete in höchster Not auf der Linie (61.).
Großkrotzenburg versuchte in der Schlussphase noch einmal alles, doch ein möglicher Anschlusstreffer wurde durch eine Abseitsentscheidung verhindert. Kurz vor Abpfiff machte der Titelverteidiger dann endgültig alles klar: Nach einem Eckball traf Köhler per Kopf zum 3:0-Endstand (68.).
Wieder einmal ist für die Germania aus Großkrotzenburg der Pokaltraum vorzeitig beendet – zu clever, zu effizient präsentierte sich der Titelverteidiger aus Dörnigheim, der damit erneut das Ticket fürs Viertelfinale löst.
Großkrotzenburg:Funk, Scholz, Friese, Friedrich, Kress, Noe, Behnsen, ‚Ucar, Popp, Reising, Schöning, Schmitt, Doll, Salamon
Dörnigheim: Kuhn, Friedel, Führer, Heinrich, Köhler, M. Teschner, Teicher, Rodrigues Bonanca, Santos, Kirchgessner, Köksal, Benning, Bartholome, E. Teschner, Storck, Schreiber
Tore:
0:1 Köksal (56.)
0:2 Heinrich (59.)
0:3 Köhler (69.)
19 Okt
SC 1960 Hanau gegen FC Germania 09 (AH) 2:6 (1:3)
21 Sep
Sportfreunde Seligenstadt gegen FC Germania 09 (AH) 3:0 (1:0)