21 Sep
Germania hält lange mit, am Ende siegt die Effizienz der Sportfreunde
Sportfreunde Seligenstadt gegen FC Germania 09 (AH) 3:0 (1:0)
14 Sep
Germ. Großkrotzenburg AH - SG AH Großauheim 4:0
FC Germania 09 (AH) gegen SG AH Großauheim 4:0 (2:0)
Was für ein Abend im Oberwaldstadion! Vor stimmungsvoller Kulisse und einem lautstarken Fanblock feierte Germania Großkrotzenburg am Kerbfreitag einen 4:0-Derbysieg gegen die SG AH Großauheim. Von Beginn an zeigten die Blau-Schwarzen, dass sie nach dem Auftakterfolg gegen Hainstadt auch im zweiten Spiel der neuen Ü32-Liga nachlegen wollten. Früh sorgte Popp mit dem 1:0 für die Führung, ehe Ucar noch vor der Pause auf 2:0 stellte. Nach dem Seitenwechsel bewies Coach Reising mit der Einwechslung von Funk das richtige Gespür: Der Stürmer traf mit seiner ersten Ballberührung zum 3:0 und ließ die Germania jubeln. Steil setzte mit dem 4:0 den Schlusspunkt in einem Derby, das nicht nur sportlich, sondern auch emotional in Erinnerung bleiben wird. Denn spätestens als sich die Mannschaft nach Abpfiff in die Kurve verabschiedete, brachen alle Dämme – und der Oberwald bebte in Blau und Schwarz.
Germania dominiert – aber „nur“ 2:0 zur Pause
Für beide Teams stand am Freitagabend bereits das zweite Spiel in der neuen Ü-32-Liga an. Während Germania Großkrotzenburg zum Auftakt einen 3:2-Sieg gegen Hainstadt gefeiert hatte, startete die SG AH Großauheim mit einem 1:1 beim FSV Neuberg in die Saison. Schon vor dem Anpfiff sorgte der Fan-Block der Gastgeber für eine lautstarke Kulisse, die das Team von der ersten Minute an nach vorne peitschte – und auch nach dem Schlusspfiff nicht verstummen sollte.
Großkrotzenburg erwischte einen Traumstart und nutzte gleich die erste Möglichkeit. Nach einem feinen Zusammenspiel über Ucar und Althaus legte Grammel uneigennützig quer auf Popp, der den Angriff aus kurzer Distanz zum 1:0 vollendete (6.). Die Gäste hätten beinahe postwendend geantwortet: Einen direkten Freistoß von der Strafraumgrenze durch Riccardi lenkte Torhüter Bergmann mit einer starken Parade noch zur Seite ab.
Anschließend drückte die Germania das Gaspedal voll durch und kam im Minutentakt zu hochkarätigen Chancen. Althaus verzog in der 10. Minute, kurz darauf scheiterte Grammel gleich zweimal am Aluminium – zunächst mit einem Lattenkracher (12.), dann mit einem Pfostentreffer (14.). Sein dritter Versuch (17.) wurde im letzten Moment von einem Abwehrspieler zur Ecke abgefälscht.
In dieser Drangphase setzten die Auheimer einen gefährlichen Nadelstich. Nach einem strammen Freistoß von Özdemir ließ Bergmann den Ball nach vorne prallen, doch Gueler trat freistehend am Ball vorbei (20.). Es sollte die letzte nennenswerte Offensivaktion der Gäste im ersten Durchgang bleiben.
Die Dominanz der Hausherren war danach unübersehbar: Der Ball lief sicher durch die Reihen, Spielfreude war auf und neben dem Platz greifbar. Erst in der 28. Minute spiegelte sich dies auch im Ergebnis wider, als Ucar eine scharfe Hereingabe von Viehmann aus kurzer Distanz zum 2:0 über die Linie drückte. Danach stand die Germania etwas tiefer, überließ den Gästen mehr Ballbesitz – allerdings nur in ungefährlichen Räumen. Mit dem Pausenpfiff versuchte Grammel noch einmal sein Glück, doch sein Schuss auf die kurze Ecke stellte Keeper Rodriguez Sanchez vor keine großen Probleme.
Germania legt nach und feiert 4:0-Derbysieg
Zum Seitenwechsel hatte Germania-Coach eigentlich keinen Grund, seine Elf zu verändern – und doch bewies er mit der Einwechslung von Funk für Ucar ein goldenes Händchen. Denn während es im ersten Durchgang noch sechs Minuten bis zum ersten Treffer dauerte, brauchten die Blau-Schwarzen nach Wiederanpfiff nur 120 Sekunden: Althaus setzte sich stark auf der Außenbahn durch, legte quer und Funk stand dort, wo ein Stürmer stehen muss – mit seiner ersten Ballberührung schob er zum 3:0 ein (37.).
In der Folge agierte Großkrotzenburg nicht mehr mit voller Konsequenz in der Offensive. So dauerte es bis zur 51. Minute, ehe der eingewechselte Hein mit einem Distanzschuss erstmals für Gefahr sorgte – Gästekeeper Rodriguez Sanchez war jedoch zur Stelle. Auch Popp verpasste es, nach feiner Vorarbeit von Salamon seinen zweiten Treffer nachzulegen, sein Schuss ging über das Tor (59.).
Gefährlich wurde es dann auf der Gegenseite: Nach einem Freistoß von der linken Seite segelte der Ball quer durch den Strafraum, Schramm am zweiten Pfosten war zu überrascht, um die Kugel entscheidend zu drücken – Noe klärte im letzten Moment. Quasi im Gegenzug machte es die Germania besser: Steil vollendete einen Konter eiskalt und stellte auf 4:0 (65.).
Die größte Gelegenheit in der Schlussphase hatte Reising, der nach einem Solo über das halbe Feld alleine vor dem Tor auftauchte. Doch anstatt querzulegen, entschied er sich für den eigenen Abschluss – sein Schuss fiel allerdings so harmlos aus, dass Keeper Rodriguez Sanchez ihn mit der „Kappe“ hätte parieren können.
Kurz darauf pfiff die souverän leitende Schiedsrichterin Hinrichs das äußerst faire Derby ab. Großkrotzenburg behielt damit im heimischen Oberwaldstadion eine blütenweiße Weste und feierte mit den Fans einen verdienten Derbysieg. Minuten nach Abpfiff kochte die Stimmung noch immer, als sich die gesamte Mannschaft geschlossen in die Kurve begab – und alle Dämme brachen. Ein perfekter Fußballabend für die Blau-Schwarzen und Start ins Kerbwochenende.
Großkrotzenburg: D. Bergmann, Viehmann (46. Hein), Friese (50.Kreß) , Noe, Salamon, Popp, Steil, Althaus (55. Reising), Grammel, Dindorf, Ucar (36. Funk), Götzl-Mamba
Großauheim:R. Rodriguez Sanchez, Ter Haar, Özdemir, Gueler, Gültekin, Riccardi, Krämer, J. Rodriguez Sanchez, Frumento, M. Rodriguez Sanchez, Bordes, Grusser, Haidari, Schramm
Tore:
1:0 Popp (6., Grammel)
2:0 Ucar, (28., Viehmann)
3:0 Funk (37., Althaus)
4:0 Steil (65., Reising)
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