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10 Mai
Alte Herren
Viktoria Kahl gegen FC Germania 09 (AH) 1:3 (0:1)
Nach
sechswöchiger Spielpause zeigte Germania 09 Großkrotzenburg beim
Auswärtsspiel gegen Viktoria Kahl, dass man nichts verlernt hat.
Trotz kleinem Kader startete das Team konzentriert und führte zur
Pause dank eines Treffers von D. Bergmann mit 1:0.
In der
zweiten Halbzeit drehten die Blau-Schwarzen richtig auf: M. Bergmann
und Hallermeier erhöhten schnell auf 3:0. Viktoria Kahl kam zwar
noch zum Anschlusstreffer und traf einmal die Latte, doch Torwart
Freytag hielt mit mehreren Glanzparaden die Führung fest.
Am
Ende steht ein verdienter 3:1-Derbysieg – dank eines starken Starts
nach der Pause und einem glänzend aufgelegten Hallermeier, der an
allen drei Treffern beteiligt war.
Nach zwei Spielabsagen in Folge und damit einer unfreiwilligen sechswöchigen Pause stand am vergangenen Mittwochabend endlich wieder ein Pflichtspiel für Germania Großkrotzenburg auf dem Programm – und das gleich im prestigeträchtigen Derby bei Viktoria Kahl, direkt hinter der bayerischen Landesgrenze.
Doch offenbar war die lange Pause auch im Spielerkreis der Germanen spürbar, denn trotz Derby und Flutlicht standen lediglich 13 Spieler im Kader. Ein ganz anderes Bild bot sich bei den Gastgebern: Mit einem 18-Mann-Kader und nahezu überfüllter Ersatzbank startete Viktoria Kahl ins Spiel – inklusive Mannschaftsfoto vor Anpfiff.
Effektive Germanen sichern sich die Führung im Derby
Die Anfangsminuten waren geprägt von gegenseitigem Respekt. Das Spielgeschehen fand größtenteils zwischen den Strafräumen statt. In der 9. Minute kam Viktoria erstmals gefährlich vors Tor, doch der Schuss stellte Schlussmann Freytag vor keine großen Probleme. Kurz darauf musste Germania früh wechseln: Für den angeschlagenen Doll war die Partie beendet, Schomburg kam in die Partie.
Kahl versuchte immer wieder mit langen Bällen hinter die Abwehrreihe zum Erfolg zu kommen – und beinahe hätte das in der 12. Minute auch funktioniert. Doch der Abschluss des Angreifers verfehlte das Tor knapp.
Besser machte es Germania nur zwei Minuten später: Nach einem starken Steckpass von M. Bergmann tauchte Hallermeier frei vor dem Tor auf. Nachdem er den Keeper umkurvt hatte, hätte sein Schuss aus spitzem Winkel wohl nicht mehr den Weg ins Netz gefunden – doch D. Bergmann stand richtig und drückte den Ball aus kurzer Distanz zum 0:1 über die Linie (14.).
Die Antwort der Hausherren ließ nicht lange auf sich warten. Nur zwei Minuten später zwang ein Kahler Angreifer Freytag mit einem gefährlichen Schuss zu einer Glanzparade – der Torwart lenkte den Ball reaktionsschnell ins Toraus (16.). Auf der Gegenseite versuchte es Schmitt mit einem Distanzschuss, den der Viktoria-Keeper über die Latte lenkte (18.).
Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein kampfbetonter Mittelteil der ersten Hälfte, in dem beide Teams viele Zweikämpfe führten. Die Germanen taten sich im ungewohnten 4-4-2-System offensiv noch schwer, standen dafür defensiv aber sehr stabil.
Die Schlussphase des ersten Durchgangs läutete Viktoria mit einem gefährlichen Freistoß aus rund 28 Metern ein – ein echter Kracher. Freytag lenkte den Ball mit den Fingerspitzen gerade noch an die Unterkante der Latte. Das hätte der Ausgleich sein können.
Bis zum Halbzeitpfiff passierte nichts Nennenswertes mehr. In einem ausgeglichenen ersten Durchgang war Großkrotzenburg das effektivere Team und nutzte eine der wenigen Torchancen zur Führung.
Zweite Halbzeit: Blitzstart bringt Entscheidung – Germania setzt sich im Derby durch
In den zweiten Durchgang startete Germania mit dem nächsten Wechsel: Für Steil kam Reising ins Spiel. Die Blau-Schwarzen erwischten einen guten Start in die zweite Hälfte. Nach einer Flanke von Behnsen behinderten sich Schomburg und Schmitt im Fünfmeterraum gegenseitig, sodass Schmitts Kopfball das Ziel knapp verfehlte (36.).
Wenig später nutzten die Germanen ihre nächste Gelegenheit eiskalt: M. Bergmann eroberte den Ball am gegnerischen Strafraum, spielte einen Doppelpass mit Hallermeier – und vollendete den Angriff kaltschnäuzig zum 2:0 (38.).
Doch wie schon nach dem ersten Treffer hatte Viktoria Kahl die direkte Antwort auf dem Fuß. Ein Schuss aus der Distanz zwang Freytag erneut zu einer Glanzparade – spektakulär lenkte er den Ball über das Tor (39.). Im direkten Gegenzug vergab Schmitt freistehend per Kopf die nächste Großchance (40.).
Besser machte es Hallermeier nur eine Minute später: Sein erster Versuch konnte noch abgewehrt werden, doch den Abpraller verwandelte er im zweiten Anlauf zum 3:0 für die Gäste (41.). Was für ein furioser Auftakt in den zweiten Durchgang!
In der Folge schalteten die Hessen einen Gang zurück. Die Hausherren kamen dadurch häufiger zu Abschlüssen, allerdings meist ungefährlich. Eine Ausnahme gab es in der 55. Minute, als Freytag erneut im Mittelpunkt stand und einen Kopfball aus kurzer Distanz stark über die Latte lenkte.
Drei Minuten später war auch er machtlos: Ein satter Schuss aus der zweiten Reihe schlug unhaltbar zum 1:3 ein (58.). Fast hätte Viktoria sogar den Doppelschlag geschafft – doch der nächste Abschluss krachte an die Latte (61.). Glück für die Gäste!
Auf der anderen Seite hätte Reising alles klar machen können – ja, müssen – als er auf der linken Seite durchbrach, aber am Torwart scheiterte (65.).
So blieb es bis zum Schluss spannend. Doch die frühe Drangphase in Halbzeit zwei und ein überragender Schlussmann reichten Germania, um am Ende einen verdienten Derbysieg einzufahren. Der 3:1-Erfolg war Ausdruck von Effektivität, Einsatz und Teamgeist – und ließ den Nachbarn aus Kahl letztlich keine Chance.
Es spielten: Freytag, Dziallas, Friedrich, Steil, Bechinger, D. Bergmann, Doll, M. Bergmann, Behnsen, Schmitt, Hallermeier, Schomburg, Reising
Tore:
0:1 D. Bergmann (14., Hallermeier)
0:2 M. Bergmann (38., Hallermeier)
0:3 Hallermeier (41., Schomburg)
1:3 Keine Angabe (58.)
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