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22 Mär
Alte Herren
Spvgg Hainstadt gegen FC Germania 09 (AH) 7:0 (1:0)
Germania 09 Großkrotzenburg startete denkbar schlecht ins Spiel und geriet bereits nach drei Minuten in Rückstand. Trotz kämpferischer Phasen und einiger Distanzschüsse blieb die Offensive blass. Nach der Pause brachen die Germanen komplett ein: Hainstadt dominierte und nutzte defensive Fehler eiskalt aus. Keeper Funk verhinderte Schlimmeres, doch am Ende stand eine herbe 0:7-Niederlage. Ein gebrauchter Abend, aus dem Lehren gezogen werden müssen.
Das nächste Auswärtsspiel am Mittwochabend führte Großkrotzenburg auf die andere Mainseite zur Spvgg Hainstadt. Dass dort ein dicker Brocken auf unsere Jungs wartete, war jedem klar – zum einen wegen des negativen direkten Vergleichs und zum anderen, weil Hainstadt mit dem jüngsten Sieg gegen Germania Dörnigheim ein deutliches Zeichen gesetzt hatte.
Die Blau-Schwarzen erwischten einen denkbar schlechten Start in die Partie. Die Begegnung war noch keine 180 Sekunden alt, da gingen die Hausherren mit tatkräftiger Unterstützung der Gäste mit 1:0 in Führung. Nach einem unnötigen Ballverlust im eigenen Strafraum lag der Ball nur drei Ballkontakte später im Netz. Großkrotzenburg strahlte in der 5. Spielminute das erste Mal Torgefahr aus, als Noes Distanzschuss vom Keeper ins Toraus abgewehrt wurde.
Das änderte jedoch nichts daran, dass die Anfangsphase von den Gastgebern dominiert wurde. So richtig brenzlig wurde es im Strafraum der Blau-Schwarzen nach einer Viertelstunde: Zunächst reagierte Schlussmann Funk phänomenal und lenkte einen Abschluss aus fünf Metern mit einer Parade ins Toraus (12.), dann scheiterte die Spvgg mit einem Kopfballaufsetzer aus kurzer Distanz an der Latte und setzte den Nachschuss neben das Gehäuse (14.).
Im Mittelteil des ersten Durchgangs fehlte beiden Teams die Durchschlagskraft im letzten Drittel, oder wie man so schön sagt: Sie neutralisierten sich gegenseitig, und es entwickelte sich ein Abnutzungskampf. In dieser Phase musste Germania verletzungsbedingt wechseln – für Rotter und Eyit kamen Schomburg und Viehmann in die Partie (25.).
Gegen Ende des ersten Durchgangs hatte Hainstadt die nächste Doppelchance. Einen Schnittstellenpass zum einlaufenden Mitspieler erahnte Schlussmann Funk und verhinderte mit seinem beherzten Herauslaufen Schlimmeres (32.). Dann hatten die Fans der Gastgeber den Torschrei schon auf den Lippen, doch ein schlampiges Abspiel fand nicht den Mitspieler, sondern den Fuß eines Abwehrspielers, sodass auch diese Möglichkeit verpuffte (35.).
Großkrotzenburg setzte mit zwei krachenden Distanzschüssen auch offensiv Akzente, die jedoch vom Schlussmann mit teils sehenswerten Flugparaden entschärft wurden (38., 39.). Nach einer kurzen Nachspielzeit beendete der Unparteiische die erste Hälfte nach etwas mehr als 40 Spielminuten.
Die Germanen brachten mit Zellmann und Ramos zwei frische Kräfte für Salamon und Hallermeier in die Begegnung. Doch im zweiten Durchgang geriet Großkrotzenburg unter die Räder und musste sich bei Schlussmann Funk bedanken, dass ein noch größeres Debakel ausblieb – doch der Reihe nach.
In den ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel verzweifelte Hainstadt regelrecht an Funk, der in diesem Zeitraum vier bis fünf hochkarätige Chancen entschärfte und seine Mannschaft im Spiel hielt. Besonders bemerkenswert war in dieser Phase das Fairplay der Gastgeber: Ein Hainstädter Stürmer, der nach einem Kontakt im direkten Duell mit Funk den Abpraller hätte ins Tor schieben können, kümmerte sich stattdessen um den Torwart.
Doch in der 51. Minute war auch Funk machtlos. Ausgangspunkt des hochverdienten 2:0 war ein weiter Abschlag bis an den gegnerischen Strafraum. Die Ballannahme war sauber, der Abschluss ins Tor der Gäste eiskalt. Nur vier Zeigerumdrehungen später klingelte es erneut im Gehäuse: Ein Pass hinter die Abwehrkette, ein Haken im Strafraum, der Gegenspieler ins Leere laufen gelassen – und ein trockener Abschluss ins kurze Eck. So fiel das 3:0 (55.).
Kurz darauf wechselte Großkrotzenburg erneut: Hallermeier kam für Salamon zurück ins Spiel. In der 61. Minute war Funk erneut chancenlos. Der Hainstädter Stürmer gewann das Laufduell gegen seinen Gegenspieler und setzte das Spielgerät flach zum 4:0 ins lange Eck. Keine 60 Sekunden später folgte das 5:0: Ein eigentlich geklärter Angriff der Hausherren wurde durch einen fatalen Abspielfehler der Germanen neu entfacht – mit einem platzierten Schuss ins lange Eck bestrafte Hainstadt diesen Fehler eiskalt.
Fast vergessen: Auch ein Torschuss von Großkrotzenburg wurde notiert. In der 67. Minute verfehlte der Ball jedoch das Ziel. Kurz darauf folgte der nächste Dämpfer: Ein abgewehrter Eckball der Germanen, ein schneller Konter über drei Stationen – und schon leuchtete das 6:0 auf der Anzeigetafel (70.). Doch damit nicht genug: Die Gastgeber legten in der 74. Minute noch das 7:0 nach.
Ohne weiteren Gegentreffer brachte Großkrotzenburg die letzten Minuten über die Zeit. Zur Pause hätten wohl die wenigsten damit gerechnet, dass die Partie eine solche Wendung nimmt und die Gäste förmlich auseinanderfallen. Jetzt heißt es: Mund abputzen, aus den Fehlern lernen und am Mittwoch, den 26.03., bei der SG Bruchköbel eine Reaktion zeigen!
Es spielten: Funk, Eyit, Friedrich, Salamon, Steil, M. Bergmann, Noe, Rotter, Doll, Behnsen, Hallermeier, Schomburg, Viehmann, Ramos, Zellmann
Tore:
1:0 Keine Angabe (3.)
2:0 Keine Angabe (51.)
3:0 Keine Angabe (55.)
4:0 Keine Angabe (61.)
5:0 Keine Angabe (62.)
6:0 Keine Angabe (70.)
7:0 Keine Angabe (74.)
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