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02 Apr
Alte Herren
VfR Kesselstadt gegen FC Germania 09 (AH) 2:1 (1:0)
Dank einer aufopferungsvollen kämpferischen Leistung, großer Effizienz und auch einer gehörigen Portion Glück gewann VfR Kesselstadt gegen Germania Großkrotzenburg und steht im Viertelfinale des Kreispokals der AH-Mannschaften. Ein Doppelschlag kurz vor und nach der Pause stellte den Spielverlauf zwar nicht auf den Kopf, jedoch war der Zwischenstand äußerst schmeichelhaft für den VfR. Bis dahin war es eine ausgeglichene Partie, wobei die Gäste leichtfertig die Chancen zur eigenen Führung ungenutzt ließen. Nach dem Anschlusstreffer setzten die Germanen alles auf eine Karte während Kesselstadt damit beschäftigt war, das Tor zu verteidigen. Am Ende brachte der VfR den knappen Vorsprung über die Zeit, weil Großkrotzenburg zu viele Chancen versiebte.
In der Anfangsphase sahen die Zuschauer eine zähe Partie an der Pumpstation. Die Gäste hatten zwar ein leichtes Übergewicht, taten sich jedoch mit dem kleinen Spielfeld sehr schwer. Zu oft fehlte bei Umschaltsituationen der genaue Pass, um das Tor von Falica ernsthaft in Gefahr zu bringen. Die Hausherren überbrückten zumeist mit langen Bällen das Mittelfeld, um so ihre Angreifer in Szene zu setzen - was bis dahin wenig von Erfolg gekrönt war. Mit zunehmender Spieldauer entwickelte sich ein unterhaltsames und extrem intensiv geführtes Spiel, in dem Großkrotzenburg die ersten Chancen zur Führung hatte. Marc Bergmann verfehlte nach Zuspiel von Schmitt das Kesselstädter Gehäuse (17.). Nur zwei Zeigerumdrehungen später scheiterte er am Keeper (19.). In der 22. Spielminute konnten sich die Mitspieler bei Daniel Bergmann bedanken, der sein Team vor einem Rückstand bewahrte. Erst drängte er den Stürmer geschickt nach außen ab und dann lenkte der Keeper den Schuss aus spitzen Winkel an die Latte. Die anschließende Ecke sorgte für keine Gefahr. Kurz darauf musste die Partie für fünf Minuten unterbrochen werden, weil der Schiedsrichter nach einem Zusammenprall kurzzeitig außer Gefecht gesetzt war. Danach ging es im ähnlichem Stil wie zuvor weiter – Großkrotzenburg ließ weitere Chancen liegen. Schmitt brachte, nach einem Chipball von Marc Bergmann, bei seinem Abschluss keine Druck hinter die Pille brachte (30.). Kurz darauf kam Rotter aus sieben Metern unbedrängt zum Abschluss. Er legte sich das Spielgerät noch auf seine starken rechten Fuß, scheiterte mit seinem Schuss am Pfosten (34.). Nur wenige Minuten später passierte es auf der Gegenseite: Ein langer Ball in den Rücken der Abwehr, ein Abspiel auf den mitgelaufenen Hatami und der brachte die Hausherren mit 1:0 in Front (34.). Die Germanen versuchten noch vor der Pause den Ausgleich zu erzielen. Aufgrund der fehlenden Effizienz der Reising-Elf blieb es so zur Pause beim knappen Vorsprung für Kesselstadt.
In der Halbzeit nahm Großkrotzenburg einen Doppelwechsel vor. Götzl und Funk kamen für Schmitt und Buyan in die Partie. Kreß rückte von der sechs auf die Position des rechten Außenverteidigers, Friese rückte vor ins defensive Mittelfeld und Götzl bildete mit Hein die Innenverteidigung. Im Angriff agierte Funk fortan als vorderste Spitze und Arslanergül rückte auf die Position von Schmitt. Der zweite Abschnitt war gerade vier Minuten alt, da folgte die nächste kalte Dusche für die Gäste. Nach einem hohen Ball flipperte das Spielgerät hin und her und landete eher zufällig bei Koebel. Als Torschuss konnte man seinen Abschluss nicht bezeichnen, trotzdem landete der Ball im Tor der Germanen, weil er mit seinem Hypnoseball den Keeper der Germanen auf den falschen Fuß erwischte (2:0, 39.). „Was ein Gurkentor“, dürften sich die Anhänger von Großkrotzenburg gedacht haben. Die Germanen ließen sich davon nicht beeindrucken und versuchten umgehend ins Spiel zurückzukommen. Zunächst setzte Funk noch einen Kopfball knapp neben den Pfosten (44.)., dann gelang Rotter der viel umjubelte Anschlusstreffer nach Vorarbeit von Funk (47.). In der Folge stemmte sich Kesselstadt mit allem dagegen, um den Ausgleich zu verhindern. Doch was danach kam, war ein Chancenfestival von Großkrotzenburg. Die Gäste überboten sich anschließend beinahe schon im Auslassen der Möglichkeiten: Nach einer Flanke schraubte sich Funk in die Lüfte und köpfte die Pille hauchzart neben den Pfosten (50.). Arslanergül kam im Anschluss nach einem Eckball mit einem Seitfallzieher zum Abschluss, der jedoch nur die Latte touchierte (52). Die Hausherren versuchten zwar für Entlastung zu sorgen, kamen in dieser Phase nicht mehr ins letzte Drittel. In der anbrechenden Schlussphase setzten die Germanen alles auf eine Karte, spielten hinten Mann gegen Mann und wechselten Schmitt für Kreß ein. Beinahe wäre der Schuss nach hinten los gegangen. Nach einer Umschaltsituation der Gastgeber scheiterten diese am famos reagierenden Schlussmann. Erst lenkte Daniel Bergmann den Schuss aus kurzer Distanz ab und entschärfte dann noch reaktionsschnell den Nachschuss (58.). Nach einer Ecke kam Götzl rund 20 Meter vor dem Tor zur Direktabnahme, die aber das Gehäuse um wenige Zentimeter verfehlte (61.). Die Partie wurde immer hektischer und die Hausherrn ließen sich bei der Ausführung von Einwürfen und Abstößen aufreizend viel Zeit und wechselten fast im Minutentakt ein und wieder aus, um möglichst viel Zeit von der Uhr zu nehmen. Kurz vor Ende des Spiels landet der nächste Kopfball von Funk neben dem Tor (65.). In die Nachspielzeit gingen die Hausherren nach einer Gelb-Roten Karte mit einem Mann weniger. Auslöser war eine Schiedsrichterentscheidung die das Gemüt eines Kesselstädter der Art erhitzte, dass dieser kurz nach der ersten gelben Karte gleich noch die Ampelkarte zu sehen bekam. Bei den letzten Standardsituationen für Großkrotzenburg hielt es auch Torwart Bergmann nicht mehr im Kasten doch es war wie verhext, die Pille wollte nicht noch ein zweites Mal im Gehäuse der Gastgeber liegen. So reichte es für das Team aus Kesselstadt, das auf der letzten Rille weiterkam und im Viertelfinale auf die Mannschaft der Spielgemeinschaft Eichen/ Ostheim trifft.
Großkrotzenburg: D. Bergmann, Buyan, Hein, Friese, Schaack, M. Bergmann, Kreß, Reising, Schnitt, Rotter, Arslanergül, Funk, Götzl, Kaiser
Kesselstadt: Falica, Plitzko, Skenteridis, Roesch, Pavel, Scheich, Rastelica, Koebel, Bien, Hatami, Dattoli, Tokarz, Plitzko, Wolter
Tore:
1:0 Hatami (34.)
2:0 Koebel (39.)
2:1 Rotter (47., Funk)
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