Halloween-Drama im Kreispokal: Bitteres Aus für Germania Großkrotzenburg

02 Nov

Alte Herren

Halloween-Drama im Kreispokal: Bitteres Aus für Germania Großkrotzenburg

FC Germania 09 (AH) gegen Germania Dörnigheim 3:1 (0:2)

Am Abend vor Halloween trieb Dörnigheim seinen Spuk im Kreispokalspiel auf die Spitze und zieht nach einem harten 3:1-Sieg ins Viertelfinale ein. Die Blau-Schwarzen waren bereit, das „Gespenst“ aus Dörnigheim zu vertreiben und mit einer konzentrierten Leistung das Spiel zu dominieren.

Unsere "Ghostbusters" starteten stark und verpassten im ersten Durchgang einige vielversprechende Chancen zur Führung. Doch kurz vor der Pause schlug der Titelverteidiger wie aus dem Nichts zu und erschreckte uns mit einem Doppelschlag – 2:0 zur Halbzeit.

Im zweiten Durchgang kämpfte unsere Mannschaft mit Herz und Mut gegen die "Dämonen" aus Dörnigheim an. Ein spätes Tor ließ das Spiel noch einmal spannend werden, und die Atmosphäre knisterte in der Schlussphase. Leider konnten wir das Ruder nicht mehr herumreißen, und kurz vor Abpfiff besiegelte ein weiteres Tor das Aus für unsere Jungs. Endstand: 3:1.

Wir wünschen dem Team aus Dörnigheim viel Erfolg im weiteren Wettbewerb und sagen danke an unsere Fans, die unser Team wie immer lautstark unterstützt haben!

Am Mittwochabend trafen im Kreispokal die beiden AH-Teams der Germania aus Dörnigheim und Großkrotzenburg erneut aufeinander. Anfang Mai hatten sich die Mannschaften schon im Halbfinale begegnet, wo sich die Gastgeber aus Dörnigheim mit einem verdienten 4:0-Sieg durchsetzten und schließlich den Pokal gewannen. Nun ging es bereits in der Zwischenrunde um den Einzug ins Viertelfinale.

Von Beginn an entwickelte sich eine intensive Partie, in der beide Teams konzentriert zur Sache gingen und das Spiel überwiegend zwischen den Strafräumen stattfand. In der 10. Minute griff Keeper Benning zum ersten Mal ein und fing eine Flanke von Salamon ab. Sieben Minuten später parierte er stark und verhinderte die Führung für Großkrotzenburg. Die Gäste setzten die Gastgeber unter Druck, doch Großkrotzenburg löste sich mit direktem Passspiel, und Gütermann kam in eine 1-gegen-1-Situation gegen den Torwart – eine Großchance, die leider ungenutzt blieb. Die Hausherren dominierten zwar das Spielgeschehen, fanden aber keine klare Lücke in der stabilen Abwehr Dörnigheims.

In der 28. Minute warf sich ein Abwehrspieler der Gäste in den Schuss von Salamon und blockte diesen ab. Nur vier Minuten später ging Dörnigheim unerwartet in Führung: Ein Befreiungsschlag erreichte Teschner, der Friedrich an der Mittellinie umkurvte und Richtung Tor zog. Nach einer Grätsche kam der Ball zum mitgelaufenen Bernhard, der zum 1:0 einschob. Noch während Großkrotzenburg den Schock verdaute, legte Dörnigheim nach. Ein langer Ball fand Teschner, der erneut freie Bahn hatte. Noe versuchte, ihn noch zu stoppen, zog sich dabei jedoch eine alte Verletzung zu. Teschner nutzte die Chance zum 2:0 in der 34. Minute. So gingen die Gäste mit zwei Torschüssen und zwei Treffern in Führung.

Zur Halbzeit gab es keine personellen Änderungen, und Dörnigheim zog sich tief zurück, verteidigte mit der Abwehrreihe rund 20 Meter vor dem Tor. In der 47. Minute dann eine strittige Szene im Strafraum: Althaus nahm einen langen Ball an und lupfte ihn über einen heranstürmenden Verteidiger, der mit dem Arm blockte. Der Abpraller landete bei Gütermann, der sofort aufs kurze Eck schoss, doch Keeper Benning lenkte den Ball zur Ecke. Großkrotzenburg forderte vergeblich einen Handelfmeter. Ein paar Minuten später verfehlte Arslanergül das Tor nur knapp, und Althaus’ Kopfball wurde vom Abwehrspieler auf der Linie geklärt.

In der 59. Minute hatte Dörnigheim die Entscheidung auf dem Fuß, als Friedrich den Ball verlor und der Stürmer frei vor Keeper Schaack auftauchte. Nach einem Haken wollte er ins leere Tor einschieben, doch Schaack hielt mit einem Arm das 0:2. In der 68. Minute verkürzte Behnsen auf Zuspiel von Gütermann zum 1:2 und läutete eine spannende Schlussphase ein. Die Hausherren warfen alles nach vorne und setzten die Gäste weiter unter Druck.

In der Nachspielzeit nutzte Dörnigheim jedoch einen Konter und erzielte mit dem vierten Torschuss den 3:1-Endstand. Großkrotzenburg konnte erneut nicht gegen den Titelverteidiger bestehen – ein bitteres Resultat, das auch selbstkritische Fragen hinterlässt. Hier war definitiv mehr drin gewesen.

Großkrotzenburg: Schaack, Scholz, Noe (35., M. Bergmann), Friedrich (61. Götzl-Mamba), Hein, Karakus (49., Arslanergül), Salamon, Rotter, Behnsen, Althaus, Gütermann, Steil, Reising

Dörnigheim: Benning, Friedel, Führer, Bartholome, Blank, Reich (60., Athanassiadis), Teschner (42., Schreiber), Rodrigues Bonanca, Bernhard, Teicher, Kirchgesser, Doll, Storck

Tore:

0:1 Bernhard (32.)

0:2 Teschner (34.)

1:2 Behnsen (68.)

1:3 Rodrigues Bonanca (70.+6.)

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